Freitag, 20. März 2020

60. von Bardas Blancas nach San Rafael

dieser Canon del Atuel.... der musste uns wieder dazwischenkommen...



Von unserem schönen Schlafplatz am Fluss bei Bahia Blanca sind wir über die RN 40 weiter nach Norden, über Malargüe, dann auf die RN 144 bis zu der Kreuzung wo es nach El Nihuil ging. Das Ziel war San Rafael, aber wir hatten gelesen dass es einen lohnenswerten Umweg über eine Schlucht gibt. Abwechslungsreich ist besser als einfach nur geradeaus, also nehmen wir diesen Canyon doch am Weg mit, soweit der Gedanke. Da kann man nur sagen: Wir hatten es noch immer nicht gelernt.
Jeder Weg, jede Straße, jede Landschaft hier ist ein Highlight für sich. Das nimmt man nicht einfach "so mit". 













Der Canyon mit seinen Farben und Felsformationen war spektakulär und wir haben wieder viel länger gebraucht als wir wollten. Einzig die Hitze hat uns weitergetrieben, die Sonne brannte runter in den Canyon, im Auto war es sicher nochmal 10 Grad heisser. Da Raimund kein Fan der Klimaanlage ist, musste ich andere Maßnahmen setzen um das zu überleben. Nasser Waschlappen auf die Füße, raus aus dem Fenster, der Wind macht den Rest.

Am Ende ging die Straße wieder bergauf und gab den Blick auf den Stausee frei. Danach kamen am Fluss viele Campingplätze, wir haben uns in einem sehr schönen einquartiert und waren froh endlich ins kalte Wasser springen zu können! Puuuuuuh.



Hätten wir vorher gewusst dass es dort so schön ist, wären wir mit mehr Vorräten dorthin gefahren und länger geblieben. Aber wie gesagt, Anfängerfehler, wir haben Argentinien mal wieder unterschätzt. Also gings weiter über San Rafael bis nach Villa San Carlos, dort hatten wir von einem sehr netten familiären Camping gelesen. Mit dem schönen Namen "Rosengarten". Das war wie Campen im Garten von jemandem, mit Pool, Bar, alles grün rundherum. Die Familiengeschichte des Besitzers führte nach Südtirol, daher auch der Name Rosengarten. Der Schäferhund dort hatte den Namen "Otto Schneider" usw. Alle sehr lieb dort. Also sind wir gleich länger geblieben.



Am ersten Abend gab es ein gemeinsames Asado (Grillen) mit einer lustigen Mischung an Menschen aus allen möglichen Ländern.
Die Leute vom Camping waren aus Argentinien, die Praktikantin aus Brasilien, ein Paar aus Frankreich und Italien, wir dazu, eine bunte Sprachmischung!

Franzisco war ein hervorangender Koch, das haben wir am nächsten Tag gleich nochmal genossen! Und die Mojitos von ihm waren auch nicht von schlechten Eltern.
Wir können diesen Fleck dort echt nur weiterempfehlen, Entspannung pur!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen