Donnerstag, 19. März 2020

59. Wüste

Das ist der Platz auf dem Weg zum Paso Pehuelche der wiederum dieses ganz besondere Gefühl in mir geweckt hat. Schon wieder hab ich festgestellt dass die Wüste mich von allen Landschaften immer am tiefsten berührt. Obwohl dort nichts als Sand und Steine sind, so liegt doch ALLES in dieser Landschaft. Wen die Wüste nie berührt hat der kann das vielleicht nicht verstehen. Vielleicht geht es anderen so wenn sie einen Wald, das Meer oder die Sterne sehen. Bei mir ist es die Wüste. Schon in Namibia war ich fasziniert von den Farben und der unglaublichen Weite der Sanddünen. Obwohl es absolut menschenleer, einsam und ruhig war habe ich im Wind eine Stimme gehört.
Am Anfang unserer Reise habe ich ein Buch von Paulo Coelho gelesen. "Der Alchimist". Einige kennen es vielleicht. Ich kann es nur weiterempfehlen.

 Ich habe die Wüste immer geliebt.
Man sitzt auf einer Sanddüne.
Man sieht nichts.
Man hört nichts.
Doch etwas leuchtet in der Stille...
Antoine de Saint-Expery, Der kleine Prinz
Die Dünen verändern sich mit dem Wind.
Aber die Wüste bleibt dieselbe.
Paulo Coelho, der Alchimist 
  
Die Stille der Wüste ist das schönste Geräusch.
Die Stimme der Wüste ist der Wind.
Die Sprache der Wüste ist die Liebe.
Mit dir wird die Wüste nie einsam sein.
Die Wüste muss man nicht verstehen,
in ihr darf man einfach nur sein. 
DN,  28.02.2020

Gute Nacht meine Lieben. Wir sind sehr dankbar hier in dieser Oase der Freundschaft und der Menschlichkeit gestrandet zu sein. Schlaft gut!

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