Samstag, 23. November 2019

30. Cabo Raso - Ripio RP 1 - bis Camarones

Abgesehen von Asphaltstrassen gibt es hier auch die RIPIOS. Das sind ungeteerte Schotterpisten, mal in besserem, mal in schlechterem Zustand. Wir kennen sie schon aus Namibia. Im Schotter sind lauter Querrillen wodurch das Auto extrem durchgerüttelt wird. In Namibia sind wenige Strassen geteert, deshalb werden die vielen Ripios von Gradern gut gewartet und regelmäßig "geglättet".

ein Grader/Greader
Fährt man ca. 80 km/h - perfekt. Fährt man über 90 km/h - gefährlich weil man die Bodenhaftung verliert. Fährt man langsamer - es rüttelt gefühlt jede Schraube aus dem Auto, aus dem Kopf, jede Füllung aus dem Zahn....
Hier sind die Ripios in sehr unterschiedlichem Zustand. Meist können wir nur 40-60 km/h fahren. Massage für uns, Massage für's Auto, laut! Wir erfragen meist bei den Einheimischen den Straßenzustand und entscheiden dann wo wir fahren. Und das Wetter spielt auch eine Rolle, denn wenn es zu sehr regnet wird es rutschig falls lehmiger Boden, oder Wasser versperrt den Weg.
Dafür wird man mit unglaublicher Weite und Einsamkeit belohnt. Fast keine anderen Menschen und Autos. Nur Natur, Tiere, viel Staub....und wir. Und nach jeder (eckigen) Kurve eine neue Überaschung. Die Farben warm, erdig, schön. Das Fahren ist anstrengend, .... und auch wieder nicht, denn wir genießen alles was wir aus unserem Fenster sehen.

eckige Kurve?
 



....die Stromleitung is super! Kein Strom, kein Telefon, kein Internet.... da gibt es gar nix!!!
kein Wunder ->


 


Wir haben kurz vor Cabo Raso am Strand geschlafen. Mit Sicht auf eine Insel mit einer Seelöwenkolonie. Wir hatten Vollmond. Das am letzten Foto ist nicht etwa der Sonnenuntergang. Als die Sonne schon lange weg war ist am Horizont über dem Meer plötzlich ein roter "Streifen" erschienen der immer breiter wurde. Dann ging der Mond über dem Meer auf. In roter Farbe. Wow!




Mondaufgang
Patagonien gefällt uns immer mehr! ....  trotz Wind!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen