Donnerstag, 23. Januar 2020

46. Canyon de las Pinturas

Bevor die schönen Bilder kommen muss ich noch kurz was loswerden:
Diese blöden Mistdinger von Kletten und Stachelpflanzen!!!
Das hab ich mit der Pinzette aus meinen Schuhen rausgeholt, die stechen durch die Gummisohlen durch. Und bleiben einfach überall hängen. Autsch!
schaut nett aus, aber....
...tun weh!
Bunt, bunter, Canyonland! Wie oft muss ich es noch schreiben, dass die Fahrstrecke schon wieder einfach nur genial war. Es wurde mit jeder Kurve bunter.





Ständig mussten wir stoppen um zu schauen und Fotos zu machen. Das hatten wir gar nicht am Plan, den Canyon de las Pinturas. Aber wenn man das sieht kann man (oder wir halt) nicht einfach daran vorbeifahren. Wir wollten das Gebiet zu Fuß erkunden, aber es war überall ein Zaun an der Straße. Dann kamen aber ein Schild und eine Einfahrt, dort musste man sich registrieren. Es gab einen Fußweg durch den bunten Canyon der aber leider wegen eines Hangrutsches gesperrt war. Uns wurde empfohlen auf der Estancia in 4 km Entfernung den Berg rauf zu übernachten, ev. würde der Weg am nächsten Tag wieder freigegeben. Wir staunten nicht schlecht als wir dort ankamen! Die Estancia wurde inzwischen zu einem Gästehaus umgebaut, mit Zimmern und 2 großen Gemeinschaftsräumen. Es gab einen Koch bei dem man bei Bedarf ein Essen bestellen konnte, abends gab es eine Foto- und Filmvorführung. Campen konnten wir auf dem Parkplatz, hinter dem Haus gab es ein „Refugio“, ein Häuschen wo wir selber kochen oder einfach nur gemütlich sitzen konnten. In den Gemeinschaftsräumen gab es gemütliche Sitzmöglichkeiten mit Schaffellen drauf, eine große „Tafel“ zum Essen und der Holzofen war eingeheizt. Und man glaubt es kaum, bis aufs Essen war alles umsonst! Kein Eintritt, keine Campinggebühr….
Die Lage der Estancia war mitten in der Natur, schon beim Frühstück konnten wir Guanacos, Füchse und Nandus beobachten.




Tags darauf war auch der Weg zum Canyon geöffnet, wir sind zu Fuß von der Estancia runter und wieder zurück gewandert. Den Canyon selbst versuche ich erst gar nicht zu beschreiben, das machen die Bilder wieder.
In der Zwischenzeit hatten sich auch noch zwei bekannte Gesichter zu der Estancia verirrt, Barbara und Ernst waren gekommen. Wir trafen die beiden ja schon vorher in San Julian und dann im Refugio bei den Königspinguinen. Als die Betreuerin der Estancia dann noch sagte wir dürfen in einem der Gästezimmer duschen und am Abend gibt es (Gratis) Livemusik… da war die Entscheidung noch eine Nacht länger zu bleiben schnell gefallen! Und weil das auch wieder so nett war blieben wir dann noch eine dritte Nacht.




 Nun aber der Spaziergang durch den wunderbar bunten Canyon...

















 Schön war's, bunt war's!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen