Das erste Mal seit langem müssen wir früh aufstehen. Der Wecker läutet um 6.00 Uhr. Schnelles Frühstück, Kaffee, alles zusammenpacken und ab zum Hafen, um 7.00 Uhr müssen wir dort sein, um 8.00 Uhr geht die Fähre. Alles geht schnell und wir können gleich auf die Fähre fahren. Das Wetter ist neblig und kühl. Unsere Schweizerlein sind auch mit dabei, gleich hinter uns. Meine Ansage vom letzten Tag war: entweder schönes Wetter und die Inseln rundherum sehen - oder - schlechtes Wetter und dafür Delfine sehen.
Noch bevor wir ablegen schwimmen Delfine neben der Fähre!
Dafür wird das Wetter immer schlimmer, die Abfahrt verzögert sich und der Wind nimmt auch immer mehr zu.
Sicht auf Quellon |
Herausragend sind die Palafitos, die Stelzenhäuser, die ganz ans Ufer, teils ins Wasser auf Holzstehern gebaut wurden, um mit den Booten direkt am Haus anzulegen. Die andere Besonderheit der Insel sind die Holzkirchen, die zum Unesco - Kulturerbe gehören. Innen wie aussen sind sie sehr eindrucksvoll.
Palafitos bzw. Stelzenhäuser |
Castro |
Eine Woche lang erkunden wir die verschiedensten kleinen Orte, sehen uns die Hauptstadt Castro an, verbringen Zeit an den schönen Küsten. Entdecken in Castro ein Kaffee mit herrlichem Cappuccino, in Ancud ein nettes Lokal mit echt gutem Essen, Campingplätze mit traumhaftem Blick aufs Meer.
Der Aufenthalt auf der Insel ist sehr entspannt und gemütlich, vielleicht auch weil uns die Gegend so an zu Hause erinnert. Und weil das Wetter mal wieder auf unserer Seite ist. Die Insel auf der es fast ständig regnen soll, deshalb ist sie so grün, verwöhnt uns mit warmem, sonnigem Wetter.
Wir verlängern nochmal unseren Campingplatz um eine Nacht, können uns noch nicht trennen.
Ein Platz auf der Klippe über dem Meer, mit Traumblick auf Inseln und Vulkane, Sonnenuntergang, und dann der Vollmond über dem Meer. Wer will denn da weg?
Sonnenuntergang mit Kuh |
am Horizont die Vulkane Osorno und Calbuco |
Das nächste Ziel ist - wieder ein Vulkan, der Osorno.
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