Sonntag, 19. April 2020

67. Strand und Sand

Zeit wird es die fehlenden Berichte nachzuholen. Endlich verblasst der Schock über unsere hektische Abreise und die Ereignisse der letzten Wochen. Schritt für Schritt arbeiten sich die schönen Bilder und Ereignisse davor wieder an die Oberfläche. Gut so.

Wir waren unterwegs Richtung nördliches Chile, mit Zwischenstopp in La Serena, einer großen Stadt am Meer. Denn das war der Ort wo wir unsere lieben argentinischen Freunden treffen wollten, die gerade eine kleine Chilerunde im Norden drehten und uns entgegenfuhren. La Serena lag für uns alle gut am Weg. Drei nette Stunden haben wir uns getroffen und Erlebnisse ausgetauscht. Nett war es und gemütlich. Und keiner von uns ahnte damals dass uns das Schicksal schon sehr bald wieder zusammenführen würde.
Von wem ich spreche?
Von Esther und Gus. Das Ehepaar dass uns fast genau eine Woche später in einem anderen Land in einer total veränderten Welt in ihrem Haus in Cordoba aufnahm.
Da wir alle wieder in verschiedene Richtungen weiterfuhren, trennten sich unsere Wege wieder. Wir machten es uns noch kurz am Strand von La Serena gemütlich und übernachteten dann an einer Tankstelle.


Tags darauf fuhren wir weiter nach Norden.
Obwohl wir viel Autobahn fuhren gab es doch immer wieder tolle Blicke aufs Meer. Auch die Gegend wurde zunehmend trockener und wir sahen zunehmend mehr Kakteen am Straßenrand.
Am Nachmittag kamen wir in Huasco an, einem kleinen gemütlichen Ort am Meer mit netter Strandpromenade und einem bemalten Leuchtturm.




Im Hintergrund sieht man schon die ersten großen Sanddünen. Diesen Küstenabschnitt entlang ging es weiter auf der Ruta del Desierto. Von dort wollten wir weiter zum Nationalpark Pan de Azucar fahren. Für die Übernachtung dazwischen landeten wir an einem wunderschönen kleinen Ort wo es ausser Kakteen und Meer noch einige geschmackvolle und perfekt an die Natur angepasste Ferienhäuschen gab.




Der Sand wurde am nächsten Tag nicht weniger, zum Glück war es relativ windstill. Womöglich hätten wir sonst die Straße suchen müssen, denn der Sand breitete sich überall aus. Da mussten wir einfach mal stehenbleiben und ein wenig durch die Dünen spazieren. Und bewundern wie es manche Pflanzen schaffen sogar in dieser trockenen Gegend zu überleben.






In der letzten Stadt vor dem Nationalpark füllten wir noch unsere Vorräte auf. In der Obstabteilung entdeckten wir wieder einige Früchte und Gemüse die wir noch nicht so oft gesehen hatten.
So gerne hätte ich eine Wassermelone mitgenommen. Aber leider....viel zu groß für uns allein!




 Mit vollem Kühlschrank machten wir uns auf. Es war nicht mehr weit zum Pan de Azucar.

Im nächsten Eintrag sind wir dann dort, bis bald!


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